Renovierung Anno 1988
1958 wurde die Kapelle einst ja von der Stadt Leoben und =
Fa.=20
Hitthaller renoviert. Aber leider bald darauf wieder =
zerst=F6rt.
Der Kalvarienberg Leoben war nicht zuletzt deswegen schon=20
wieder in einem schwer bauf=E4lligen Zustand, man kann =
durchaus sagen=20
verfallen. So bem=FChte man sich bereits in den Jahren 1975 - 1978 =
um eine=20
Renovierung. Es kam jedoch zu keinen konkreten Umsetzungen.
In welch dramatischer Verfassung die Kirche dann 1986 bereits =
war,=20
erf=E4hrt man in diesem Bericht von Bruno Unseld:
BerichtBru=
noUnseld.htm
Renovierungsarbeiten 1987- 1988
Doch nun fasste man sich wirklich ein Herz f=FCr diese =
christlich=20
sehenswerte Kultst=E4tte. Es ergab sich ein federf=FChrendes=20
Gemeinschaftswerk, aus dem sich folgender Arbeitsausschuss =
zusammen=20
setzte:
Vorsitzender: LAbg. u. GR. Hans Kirner als Obmann des=20
Obersteirischen Kulturbundes
Dr. Matthias Wieland als=20
Schriftf=FChrer und Koordinator
Klara Kraus als =
Kassier
OBR=20
Dipl.-Ing. Sepp Hinger f=FCr die Planung
Heinz =
Lausecker f=FCr=20
die Bauleitung
Stadtpfarrer Mag. Franz Lebenbauer als =
Vertreter=20
der Pfarrgemeinde G=F6=DF
Was geschah im Wesentlichen:
- Zum einen Information und Bewusstseinsbildung: =
Wobei der=20
Bev=F6lkerung vor allem der desolate Zustand der Kapelle bewusst =
gemacht=20
wurde.=20
- Finanzierung:
Wobei gesagt werden muss, dass dank =
der=20
vielen ehrenamtlichen Helfer, die Kosten von drei Millionen =
Schilling=20
(EUR 218.018,50) auf eine Million (EUR =
72.672,83) gesenkt=20
werden konnte. 400.000 Schilling (EUR 29.069,13) =FCbernahm die=20
Stadtgemeinde Leoben. Eine Aktion "Leobener K=FCnstler sehen den =
Kalvareinberg" erbrachte durch die Versteigerung von Bildern die =
ansehnliche Summe von S 61.000,-- (EUR 4.433,04). Zus=E4tzlich =
gab es=20
Aktionen, wie die Bausteinaktion, wo Spenden von der =
Bev=F6lkerung=20
aufgetrieben wurden. Des weiteren gab es Clubspenden und =
Gelder von=20
kirchlichen Institutionen.=20
- Firmen- und Materialspenden:
Dieser wesentliche =
Punkt=20
umfasst die zur Verf=FCgung gestellten Baumaterialien, welche in =
H=F6he von=20
einer halben Million Schilling (EUR 36.336,41) gespendet wurden. =
Dazu=20
kamen noch Bauger=E4te, Werkzeuge und zur Verf=FCgung gestellte=20
Arbeitsleistungen.
=20
- Freiwillige Helfer:
Das war wohl der zentrale=20
Unterst=FCtzungspunkt =FCberhaupt. Und eine wesentliche =
"Leitperson" daf=FCr=20
war Hr. Heinz Lausecker, welcher sich hier selbst vorbildlich=20
einbrachte. Ebenso aber auch die 25 Personen, welche f=FCr =
dieses=20
vorbildliche Werk sagenhafte 3.600(!) ehrenamtliche=20
Arbeitsstunden erbrachten. Den politischen Beistand gab der =
damalige=20
B=FCrgermeister Dir. Reinhold Benedek. W=E4re das nicht eine =
Webseite, ich=20
w=FCrde nun um einen ehrenvollen Applaus bitten! Vielleicht =
k=F6nnen Sie ein=20
Dankgebet f=FCr all diese Menschen erbringen.
=20
- Der damals neue Kameradensteig:
Von der =
G=F6sserstra=DFe=20
beginnend, wurde der Weg auf den Kalvarienberg hinauf - sowie =
Richtung=20
Osten wieder hinab zum "Lannerhof" errichtet
.
- Neue Glocke:
Es wurden ebenso Spender f=FCr eine =
neue=20
Glocke f=FCr die Grabkapelle am Kalvarienberg gesucht.
Die =
Stifter=20
waren:
Bastelrunde G=F6=DF - Adelinde =
Missethon
Fam.=20
Semprimoschnig
Schneiderei Hans Heidenreich
![](3D"http://www.kalvarienberg-leoben.at/Images/System/Balken450.jpg"=20)
![](3D"http://www.kalvarienberg-leoben.at/Images/System/Top.jpg")
Ebenso waren folgende Firmen in die Restaurierung =
freiwillig mit=20
insgesamt 801 Stunden, aktiv involviert:
Fa. =
Haydn
Fa.=20
Hirzenberger
Fa. Strasser
Fa. Rath
Fa. Herzog
Fa.=20
Wernegg
Fa. H=FCbler
Fa. Sajowitz
Fa. Kortschak
Bauer=20
Ducho
Mit reinen Materialspenden:
Fa. Luiki
Fa. =
G=F6sser
Zudem waren noch weiters in dieses Projekt involviert
Fa. =
Blaschke
Fa. Stingl
Fa. Mayr Melnhof
Dank der vielen Mitwirkenden und nach 4118 flei=DFigen =
Arbeitsstunden=20
konnte dann der Kalvarienberg wieder in neuem Glanze erstrahlen. =
Am=20
Sonntag, dem 2. Oktober 1988 um 15:00 Uhr wurde das =
neue=20
Meisterwerk von Dechant Karl G=F6lles w=FCrdig eingeweiht.
Bei der Er=F6ffnungsfeier selbst war eine =
"tausendk=F6pfige=20
Menschenmenge"(!) anwesend, was die Wertsch=E4tzung der Leobener =
Bev=F6lkerung=20
sowohl f=FCr die Leistung als auch f=FCr dieses Kulturgut einmal =
mehr belegt.=20
Und schon damals wurden von Hr. Lausecker wichtige Punkte =
aufgez=E4hlt=20
warum es sich auszahlt, f=FCr den Leobener Kalvarienberg =
einzusetzen. Wir=20
wollen diese bewusst nochmals in Erinnerung rufen:
- Weil der Kalvarienberg einer der sch=F6nsten Aussichtspunkte =
von=20
Leoben ist.=20
- Weil die Kapelle von vielen Punkten in Leoben wie eine=20
Landschaftsmarke zwischen Leoben und G=F6=DF zu sehen ist.=20
- Weil die Rettung dieses Kultur- und Naturdenkmals als eine =
Aufgabe=20
des aktiven Umwelt- und Naturschutzes angesehen werden kann.=20
- Weil Traditions- und Denkmalpflege das kulturelle Leben =
einer Stadt=20
bereichern.=20
- Weil Natur- und Landschaftspflege heute "In" sind und dem =
Interesse=20
auch Taten folgen sollen.=20
- Weil es lohnend ist, der Jugend ein Beispiel der =
Einsatzfreude zu=20
geben.=20
- Weil vor allem auch den =E4lteren Menschen ein Besuch des=20
Kalvarienberges erm=F6glicht werden soll.=20
- Weil in der Mitarbeit bei der Rettung eines Natur- und=20
Kulturdenkmales eine andere, aber sinnvolle Art der =
Freizeitgestaltung=20
zu sehen ist.=20
- Weil es eine Schande f=FCr Leoben w=E4re, den Kalvarienberg =
verfallen zu=20
lassen.=20
- Weil ich (Hr. Lausecker) als Leobener und G=F6sser auf meine =
Geburtsstadt stolz bin.
M=F6gen wir alle aus diesen und wohl auch noch vielen anderen =
Gr=FCnden=20
mehr auch in Zukunft uns um diesen sch=F6nen christlichen Gedenk- =
und=20
wundersch=F6nen Leobener Aussichtsort bem=FChen!
Eine sehr sch=F6ne Fotodokumentation =FCber die Restaurierung =
1988 k=F6nnen=20
Sie hier ansehen:
../Fotos/Anno88.htm
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![](3D"http://www.kalvarienberg-leoben.at/Images/System/LinkerDesignbalke=)
![](3D"http://www.kalvarienberg-leoben.at/Images/System/TitelKalvarienber=)