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Chemieunfall in Ungarn







War es ein Unfall, oder Sabotage?


Ungarn hat den Notstand ausgerufen - Radioaktiver Schlamm ist Richtung Donau unterwegs













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Vier Tote durch Giftschlamm in Ungarn

05. Oktober 2010
Notstand ausgerufen - Drei Ortschaften überflutet – Auch Raab und Donau gefährdet - 40.000 Quadratkilometer bedroht.

Der Giftunfall in einer Aluminiumfabrik nahe der westungarischen Ortschaft Kolontar dürfte immer grössere Dimensionen annehmen. Am Dienstagvormittag wurde in drei Komitaten der Notstand ausgerufen, insgesamt seien 40.000 Quadratkilometer bedroht. Neben Kolontar wurden auch Devecser und Somlovasarhely überflutet. Mindestens vier Menschen sind dem leicht radioaktiven Schlamm bereits zum Opfer gefallen, darunter auch ein Säugling.

Die giftige Masse habe nicht nur Flora und Fauna in der Umgebung zerstört, sondern ist bereits in den Fluss Marcal geflossen. Es bestehe sogar die Gefahr, dass der Schlamm auch die Raab und die Donau verunreinigt, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Helikopter versuchten indes, durch Abwurf von mehreren Tonnen Gips das giftige Material zu binden.

Rund eine Million Kubikmeter seien bisher aus dem Gelände der Aluminiumfabrik MAL AG ausgetreten. Nach Medienberichten ist das der bisher grösste Chemie-Unfall in Ungarn. Die Schlammlawine durchbrach einen Damm, ergoss sich in einen Bach und vermengte sich mit dem Hochwasser, das schon seit mehreren Tagen die Gegend heimsucht.

In Kolontar wurden nicht nur mindestens vier Menschen getötet, sieben weitere Bewohner der Ortschaft gelten als vermisst, 113 wurden verletzt. Umweltstaatssekretär Zoltan Iles warnte vor einer totalen ökologischen Katastrophe, falls der ausgetretene Giftschlamm nicht gebunden werden könne.
Quelle: Der Standard




























Radioktives und chemisch verseuchtes Material jahrelang unter freiem Himmel gelagert
UNGLAUBLICH !!!

Man sehe sich den Wall (Bild 1) an, an der Stelle wo die Mauer gebrochen ist. Rechts, ein aalglatter Schnitt, wie mit einem Präzisionslaser geschnitten. Die Giftbrühe ist ein stehendes Gewässer => Becken. Ein solcher Wasserdruck eines stehendes Gewässer kann meiner bescheidenen Meinung nach, niemals auf solch kurze Distanz eine derart riesige Betonmauer in solche Brocken, wie sie dort zu sehen sind, zertrümmern. Es sei denn, man hätte nachgeholfen und die Wand wäre genau an jener Stelle beschädigt worden, sodass ein rissiges Gefüge entsteht. Wenn das ein normaler Dammbruch wäre, dann müsste er doch ein wenig ausgefranst sein, oder nicht!? Die rechte Wand sieht beinahe aus als ob sie geschliffen worden sei. Es gibt ältere Satelliten- und Luftaufnahmen, und niemand hat die Becken angeblich beim darüberfliegen mit einem Linien- oder Sportflugzeug bemerkt? Das kann mir Niemand erzählen. Ein Halbblinder würde aus einer gewissen Höhe die Stinkbrühe die wie flüssiger Dünnpfiff aussieht bemerken. Das ist alles zusammen geschoben! Aber wie es im alltäglichen verlogenen Leben abläuft: "Maul halten, sonst gibt`s Haue". Solche verdammten Krüppel und Psychos, die in Regierungs- und Justizämtern hocken und einen Delegationsposten bekleiden und unverantwortliche Befehle erteilen, gehören sofort abgesetzt oder in eine Geschlossene eingewiesen.

Jesus sagte selbst einmal: "Sie werden solange sie leben keinen inneren Frieden mehr finden. Für manche ist es besser, sie wissen nicht, dass es ein Leben nach dem Tode gibt!" Nur ein Toter, weiss den inneren Frieden zu schätzen. Sie werden bis ans Ende aller Tage ruhelos umherirren und Dornen fressen.
























Die grossen Brocken liegen noch bei der Bruchstelle. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass es legal ist, diese stinkende und hochgefährliche Giftbrühe im Freien ohne Abdeckung zu lagern. Üblicherweise werden Giftstoffe in speziellen Fässern gelagert. Was dort abläuft, entspricht doch keiner einzigen Sicherheitsvorschrift. Wenn das so ist, dann kann sich der Sicherheitsbeauftragte dieser Giftmischerfirma am nächsten Ast aufhängen.

Eine ungarische Stadt stand metertief in dieser Brühe. Diese Stadt kann eingeholzt werden. Die Giftstoffe sind überall im Boden und in den Wänden versickert, wenn es warm wird, dann verdampft der Dreck nach oben und regnet über ganz Europa ab. Und die chemischen Giftstoffe verdampfen fein säuberlich im Schlafzimmer und in der Küche. Wie appetitlich! Die Frage ist, ob es überhaupt noch einen Unterschied macht, ob die Giftbrühe bei starker Sonneneinstrahlung aus einem offenen Becken dampft, oder direkt aus dem Boden. Bei letzterem wird die Flora schneller zerstört. Und hier in Österreich bezahlen Kleinfirmen dem Vater Staat Tausende von Euro jÄhrlich, um EU-genormten Sicherheitsbestimmungen nachzukommen. LÄCHERLICH und PEINLICH zugleich !!!! Die Ostblock-Baumafia hat hier wieder voll zugeschlagen, zum Nachteil der braven Steuerzahler natürlich.




















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In Südostasien sagt man: "Böses Karma"...



Ausgiessung der sieben Zornschalen

Und der andere Engel goss aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer. Und der dritte Engel goss aus seine Schale in die Wasserströme und in die Wasserbrunnen; und es ward Blut. {Offenbarung 6,9}



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Giftschlamm bereits in der Donau





05.10.2010, Rote Flut in Ungarn: Giftschlamm überschwemmt Dörfer
06.10.2010, Giftschlamm: Weitere sechs Tote befürchtet
05.10.2010, Ungarn: Giftschlamm fordert weitere Tote
06.10.2010, Fluss Marcal "bereits tot"
06.10.2010, Verheerende Folgen nach Chemie-Unfall in Ungarn
07.10.2010, Ungarn: Giftschlamm hat Donau erreicht
07.10.2010, Ungarn bittet nach Giftunfall um EU-Hilfe
07.10.2010, Gift aus ungarischer Aluminiumfabrik erreicht Donau
07.10.2010, Ungarisches Dorf bleibt unbewohnbar
07.10.2010, Giftschlamm in Ungarn: "Unsere Orte sind totes Land"
08.10.2010, Rotschlamm ist hochgiftig
09.10.2010, Ungarn: Kompletter Dammbruch droht - Dorf wird evakuiert































Giftschlamm aus Ungarn bedroht jetzt Österreich

Der Giftschlamm aus Ungarn könnte nun auch für Österreich gefährlich werden. Allein 50 Tonnen extrem toxisches Arsen befinden sich in den roten Massen, die aus einem Aluminiumwerk ausgetreten sind, wie Greenpeace am Freitag berichtete. Sollte der Schlamm trocknen, würde das Gift bei Ostwind nach Österreich transportiert werden - mit unabsehbaren Folgen, so die Umweltschützer. Ebenso schlimm sei das Szenario bei Regen: Dann würde das Arsen ins ungarische Grundwasser gespült werden.

Damit könnte die Giftschlamm-Katastrophe in Westungarn noch weit schlimmere Ausmaße haben als ursprünglich befürchtet: So sei allein der Arsengehalt des freigesetzten Rotschlamms doppelt so hoch wie erwartet, sagte Greenpeace-Chemiker Herwig Schuster am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien. Etwa 50 Tonnen der hochgiftigen Substanz seien ausgetreten, hinzu kommen 500 Kilogramm Quecksilber und 300 Tonnen Chrom. 50 Tonnen Arsen reichen aus, um etwa 500 Millionen Menschen zu töten.

Greenpeace beruft sich in seiner Einschätzung auf Messungen der Umweltschützer, die in Labors des Umweltbundesamtes sowie in Budapest analysiert wurden. Es sei zu befürchten, dass die betroffenen Gebiete "auf viele Jahre unbewohnbar sind", sagte Schuster. Kritik gab es an der ungarischen Regierung: "Ich wundere mich, warum wir es sind, die diese Ergebnisse veröffentlichen müssen."

Wasserlöslichkeit von Arsen als grosses Problem
Vor allem das Arsen bereitet den Umweltschützern grosse Sorgen: Die Substanz sei sehr gut wasserlöslich. Wenn der pH-Wert im Schlamm wie derzeit im stark basischen Bereich von 13 bis 14 liege, lägen die meisten Metalle in gebundener Form vor. Sinkt der Wert jedoch - etwa durch Verdünnung mit Regenwasser oder in Grundwasser und Flüssen -, werden die Schadstoffe freigesetzt. Die Analyse des ungarischen Balint-Labors deutet darauf hin, dass dieser Prozess bereits im Gange sei. In einer Wasserprobe wurden 0,25 Milligramm Arsen gefunden, was laut Greenpeace das 25-Fache des Grenzwertes ist.

Doch auch trockenes Wetter kann problematisch sein: Der Schlamm würde trocknen, der Wind könnte ihn aufwirbeln und verfrachten. Bei einem Ostwind wäre auch Österreich in Gefahr. Die möglichen Folgen sind derzeit noch nicht absehbar.

Verheerende Langzeitfolgen Vor allem Arsen und Quecksilber könnten im Hinblick auf die Langzeitfolgen der Katastrophe verheerende Folgen haben: "Es besteht die Gefahr, dass das Arsen das Trinkwasser in einer sehr grossen Region kontaminieren wird", sagte Greenpeace-Chemiker Herwig Schuster. Das Wasser würde damit unbrauchbar. Quecksilber könnte sich bei der Freisetzung im Wasser in der Nahrungskette, vor allem im Fisch schrittweise anreichern. SchÄden am Nervensystem wÄren die Folge bei Menschen, die den Fisch essen würden.

Feuerwehrleute mit völlig verätzten Händen Greenpeace-Aktivist Bernd Schaudinnus, der aus dem Katastrophengebiet kam, berichtete von Feuerwehrleuten, die den Schlamm einen Tag lang ohne entsprechenden Schutz geborgen hatten. Sie hatten völlig verätzte Hände. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Politiker nicht gewusst haben, was da drin ist." Auch Schuster kritisierte die Informationspolitik der Regierung: "Wenn in österreich so etwas passiert, hat das Umweltbundesamt eine Datenbank, wo man schnell nachschauen kann, was eigentlich los ist." Ungarns Premierminister Viktor Orban müsse "sofort alle verfügbaren Informationen auf den Tisch legen". Das Vermögen der Eigentümer sollte für den Schadenersatz herangezogen werden.

Wie der Schlamm nun entsorgt werden soll, scheint überhaupt nicht klar. Kurzfristig seien Sicherungsmassnahmen für bestehende DÄmme das wichtigste, nicht zuletzt, weil auch das Nachbarbecken gefährdet sein dürfte, sagte Schuster. Die Feuerwehr spritze den Schlamm weg. Hier müsse man aber Sperren errichten, damit die Schadstoffe nicht in die Kanalisation gelangen kann. Der Schlamm müsste in Deponien, die der entsprechenden EU-Verordnung entsprechen, gelagert werden. Es könnte durchaus sein, dass solche Lagerstätten nur in Westeuropa zu finden sind, meinte der Greenpeace-Chemiker.

Fünftes Todesopfer Die Zahl der Toten hat sich derweil auf fünf erhöht. Ein 81 Jahre alter Mann ist nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom Freitag im Krankenhaus Veszprem gestorben. Vier Menschen waren bereits am Montag ums Leben gekommen, als der giftige Rotschlamm den Ort Kolontar überschwemmte. Die Zahl der Verletzten wurde mit 150 angegeben. Weitere Menschen werden vermisst.
Quelle: Kronen Zeitung




























































Keine Daten über Volumen des Beckens

"Keine Daten über Volumen des Beckens" Rund eine Woche nach dem folgenschweren Dammbruch in Westungarn hat die Umweltschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) schwere Vorwürfe erhoben. Demnach sei bereits seit drei Monaten bekannt gewesen, dass das am Montag geborstene Auffangbecken marode war und Lecks aufwies.

Mit Verweis auf ein im Juni aufgenommenes Luftbild habe sich laut WWF somit der Unfall schon seit längerer Zeit angebahnt: "Das Giftschlammdesaster und die daraus erfolgte Verschmutzung von Flüssen - einschliesslich der Donau - hätten verhindert werden können". Das in unmittelbare Nähe zur Ortschaft Kolontar gelegene Reservoir habe zudem schon länger Sorgen bereitet, da es so nah an einem bewohnten Gebiet angelegt war, hiess es in der WWF-Aussendung weiter.

"Das war ein deutliches Signal" Das Foto war von einer Firma aufgenommen worden, die im Juni mehrere Schlammbecken und andere, möglicherweise gefährliche Industriegebiete aus der Luft dokumentiert hatte. Auf dem Bild sei laut WWF deutlich zu erkennen, dass die Wände und Dämme bröchig waren und dass giftiger Rotschlamm bereits in Kanäle rund um die Fabrik gelangt war. "Das war ein deutliches Signal, Inspektionen und Prüfungen der gesamten Wände wären nötig gewesen".

Eine auf diesem neuen Beweismaterial basierende Untersuchung des Unfalls sei nun dringend nötig, sagte Gabor Figeczky vom WWF Ungarn. Dabei müssten auch andere toxische Schlammbecken in Ungarn miteinbezogen werden.

Neue Risse entdeckt Auch Ungarns Premier Viktor Orban, der am Samstag gemeinsam mit Verteidigungsminister Csaba Hende erneut das Katastrophengebiet besuchte, zeigte sich laut Reuters überzeugt, dass der Austritt des Giftschlamms verhindert werden hätte können. Er wiederholte in diesem Zusammenhang seine Einschätzung, dass menschliches Versagen das Unglück verursacht habe. "Meiner Meinung nach müssen menschliche Irrtümer und Fehler hinter dieser Katastrophe stehen." Der Regierungschef kündigte in diesem Zusammenhang "härtest mögliche Konsequenzen" an, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Angesichts des maroden Zustands des Schlammbeckens könne laut Orban unterdessen eine zweite Flutwelle nicht ausgeschlossen werden. Demnach seien am Damm eines Rückhaltebeckens Risse entdeckt worden, weswegen nun de Einsturz der gesamten Konstruktion befürchtet werden müsse. Auch Experten von der Technischen Universität in Budapest halten es für sehr wahrscheinlich, dass sich die neuen Risse zu einem Dammbruch auswachsen. Laut WWF handelt es sich um eine Trennwand zwischen den verschiedenen Segmenten des Beckens, die nun zu bersten drohe.

400 Meter langer Schutzwall Aus Sicherheitsgründen wurde das bereits überflutete 800-Einwohner-Dorf Kolontar evakuiert. Der Ort sei abgeriegelt worden, sagte ein Vertreter des Katastrophenschutzes gegenüber Reuters. Laut der Nachrichtenagentur MTI wurden zudem Vorbereitungen getroffen, notfalls auch die Nachbarortschaft Devecser zu evakuieren.

An der Unglücksstelle errichteten Bautrupps zudem einen bis zu vier Meter hohen Damm, der die neue Schlammlawine stoppen soll. Der neue Damm soll bis zu fünf Meter hoch, 20 Meter breit und 400 Meter lang werden und die mögliche neue Schlammlawine aufhalten. Experten zufolge könnte sich diese aber langsamer ausbreiten als die Flutwelle vom Montag. Das hänge allerdings davon ab, wie viel vom verbliebenen Rotschlamm flüssig bzw. nahezu fest sei - d. h. wie viel der Menge tatsächlich noch ausfliessen könne.

Wie viel Schlamm ist noch im Becken? Unklar blieb in diesem Zusammenhang auch am Samstag, wie viel Rotschlamm sich in dem desolaten Reservoir überhaupt noch befindet. Die Angaben reichten laut WWF von 500.000 bis zu 20 Millionen Kubikmeter. "Es gibt noch keine verlässlichen Daten über das Gesamtvolumen des Beckens", brachte es Andreas Beckmann vom WWF im APA-Gespräch auf den Punkt. Laut der MAL AG, dem Betreiber des Aluminiumwerks, sollen nur etwa zwei bis drei Prozent des Inhalts ausgeflossen sein. "Das würde bedeuten, dass das ganze Becken rund 20 Millionen Kubikmeter fasst, was mir ein bisschen viel erscheint."

Schwermetalle im Staub Weitere Sorgen könnte Experten unterdessen der bereits aus dem Becken ausgelaufene giftige Rotschlamm bereiten, der angesichts der Sonneneinstrahlung nun zusehends trocknet. Der daraus entstehende Staub könne demnach durch Wind Kilometer weit verbreitet werden. Dies sei insofern gefährlich, weil der Staub gesundheitsschädliche Schwermetalle beinhalten könnte
Quelle: ORF































10.10.2010, Neuer Dammbruch laut Minister "unausweichlich"
10.10.2010, Ungarn - Stephanskrone
12.10.2010, 38 Schadstoffe im Giftschlamm gemessen
14.10.2010, Ungarn: Aluminiumfabrik produziert bald wieder
14.10.2010, Giftschlamm: Deutscher MAL-Geschäftsführer nahm den Hut








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