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MK-Ultra



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Quelle: ORF




Anfänge

MK-Ultra (auch MK ULTRA) war der Codename für ein umfangreiches, geheimes Forschungsprogramm der CIA über Möglichkeiten der Bewusstseinskontrolle. Es wurde von 1953 bis in die 1970er Jahre hinein durchgeführt. Unter anderem umfasste das Programm tausende von Menschenversuchen, bei denen ahnungslose, willkürlich ausgesuchte Testpersonen unter halluzinogene Drogen wie LSD gesetzt wurden. Mitte der 1970er Jahre beschäftigten sich mehrere Untersuchungskommissionen des US-Kongresses mit der Aufarbeitung des Programms. Ziel des Projekts war, ein perfektes Wahrheitsserum für die Verwendung im Verhör von Sowjet-Spionen im Kalten Krieg zu entwickeln, sowie die Möglichkeiten der Gedankenkontrolle zu erforschen. Die überwiegend gesundheitsschädlichen bis lebensgefährlichen Experimente wurden meist ohne Wissen oder Zustimmung der Versuchspersonen durchgeführt, häufig auch gegen deren erklärten Willen. Dazu gehörten neben tausenden von zufällig ausgewählten US-Bürgern auch Krankenhauspatienten und Gefängnisinsassen. Es ist erwiesen, dass zahlreiche Versuchspersonen bei den Experimenten schwerste körperliche und psychische Schäden davontrugen, bis hin zum Tod. Ken Kesey verarbeitete seine Erfahrungen als Testperson in dem Buch "Einer flog über das Kuckucksnest". Ein grosser Teil der im Rahmen des Projekts durchgeführten Experimente verstiess gegen amerikanische Gesetze, viele sind nach der heutigen Definition der UNO als Folter zu bewerten. Die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe des Projekts waren der Kalte Krieg mit der Sowjetunion und der starke amerikanische Antikommunismus während der McCarthy-ära in den 1950er Jahren. In Teilen überschnitten sich die Arbeiten auch mit den Forschungen anderer US-Programme zu biologischen Waffen. Der wissenschaftliche Leiter war Donald Ewen Cameron, die Gesamtleitung hatte Sidney Gottlieb.

Ziele und Umsetzung

Oberstes Ziel war laut CIA die "Vorhersage, Steuerung und Kontrolle des menschlichen Verhaltens"“. Eines der wenigen öffentlich bekannt gewordenen Beispiele für solche Techniken ist die Verhörmethode, die die Britische Armee bei Gefangenen in Nordirland verwendete. Sie wurde als "UDIT" (Ulster Depth Interrogation Techniques) bezeichnet und durch den Psychologen T. Shallice der Universität London nach Berichten und Daten des britischen Innenministeriums 1972 veröffentlicht. Der für die UDIT-Methode verantwortliche britische Kommandeur wurde in den 1980er Jahren bei einem Urlaub in Osnabrück durch einen Anschlag der IRA getötet. MK steht nicht, wie häufig behauptet, für "Mind Control", sondern ist lediglich ein von der CIA verwendetes Kürzel, das von der Technical Service Division geleitete Projekte bezeichnet.

MKULTRA umfasste nach Angaben des damaligen CIA-Direktors Admiral Stansfield Turner 149 Unterprojekte, wovon mindestens 14 sicher Menschenversuche waren, weitere 6 Projekte Versuche an unwissenden Menschen sowie 19 Projekte eventuell mit Menschenversuchen. Erforscht wurden die Wirkungen von Drogen (vor allem LSD und Mescalin), Giften, Chemikalien, Hypnose, Psychotherapie, Elektroschocks, Gas, Krankheitserregern, Erntesabotage, künstliche Gehirnerschütterung, Operationen usw. Durchgeführt wurden die Experimente an 44 Universitäten, 12 Krankenhäusern, 3 Gefängnissen und 15 nicht näher bezeichneten "Forschungseinrichtungen". Es ist erwiesen, dass zahlreiche Versuchspersonen bei den Experimenten schwerste körperliche und psychische Schäden bis hin zum Tod (siehe unten Die Olson-Affäre) davontrugen. Die Praxis von Entführungen zu Versuchszwecken wurde, zumindest für das MKULTRA-Projekt, von der CIA später selbst bestätigt. auch Fälle von Kindesmissbrauch sind bekannt.

Beteiligung ehemaliger KZ-ärzte

Im Rahmen des Projekts Paperclip setzten die USA zahlreiche deutsche Wissenschaftler ein, darunter auch ehemalige deutsche KZ-ärzte, die erwiesenermassen in grossem Stil an den Experimenten mitwirkten. Sie durften ihre durch das Kriegsende unterbrochenen Menschenversuche im Rahmen von MKULTRa auch in Deutschland fortführen. Dazu gehörten unter anderem: Kurt Blome hatte Menschenversuche mit Bakterien und Viren durchgeführt und mit Pesterregern an Menschen experimentiert. Walter Paul Schreiber infizierte KZ-Insassen mit Fleckfieber und Malaria und spritzte Phenol als Hinrichtungsmethode. Der MKULTRA-Bakteriologe Frank Olson war oft beruflich in Europa und wurde Zeuge der von den ehemaligen Nazi-Wissenschaftlern durchgeführten Menschenversuche. Es wird vermutet, dass diese Erlebnisse eine schwere persönliche Krise auslösten, die schliesslich zu seinem gewaltsamen Tod führten (siehe unten Die Olson-affäre).

Aktenvernichtung

Die meisten offiziellen Dokumente zu dem Projekt wurden 1972 unter dem damaligen CIA-Direktor Richard Helms vorsätzlich und illegal vernichtet. Helms war bis zu seiner Berufung zum CIA-Direktor der massgebliche Verantwortliche für MKULTRA innerhalb der CIA. Es ist daher nicht möglich, das gesamte Projekt mit seinen ungefähr 150 individuellen Forschungsprojekten und den zugehörigen CIA-Programmen zu rekonstruieren. Es existieren jedoch genügend Akten, um die wesentlichen Strukturen und zahlreiche Programme zu rekonstruieren. Mehrere staatliche Untersuchungskommissionen beschäftigten sich mit MKULTRa (siehe Offizielle Untersuchungen). Ein Teil der erhaltenen Dokumente wurde mittlerweile der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (siehe Weblinks).

Offizielle Untersuchungen

Es gab in den USA mehrere offizielle Untersuchungskommissionen zu MKULTRA. 1975 untersuchte die von Präsident Gerald Ford eingesetzte Rockefeller-Kommission die Vorgänge, was unter anderem zur aufdeckung der sogenannten Olson-Affäre führte. Im Jahr 1977 befasste sich das Church-Komitee des amerikanischen US-Kongresses mit der Aufklärung, eine wichtige Rolle im Ausschuss spielte dabei Senator Edward Kennedy. Zahlreiche Opfer der Menschenversuche wurden dabei als Zeugen gehört. Bei einer Sitzung des Untersuchungsausschusses sagte Edward Kennedy im August 1977: Der Deputy Director der CIA gab an, dass über 30 Universitäten und Institutionen an "intensiven Test- und Forschungsprogrammen" beteiligt waren, die Drogenversuche an unwissenden Menschen "aller sozialen Schichten, aus den USA und anderen Ländern" umfassten. Zahlreiche Tests beinhalteten die Gabe von LSD an "unwissende Personen in Alltagssituationen". Mindestens ein Todesfall, der von Frank Olson, war eine Folge der Experimente. Die Behörde gab selbst zu, dass die Tests kaum einen wissenschaftlichen Sinn hatten. Die für die Beaufsichtigung der Experimente eingesetzten Agenten hatten keinerlei wissenschaftliche Qualifikation.

Die Olson-Affäre

Im Jahr 1975 fand die Rockefeller-Kommission zur Untersuchung illegaler CIA-Aktivitäten innerhalb der USA Hinweise auf mysteriöse Umstände beim Tod des MKULTRA-Wissenschaftlers Frank Olson im Jahr 1953. Offiziell starb Olson nach einem selbstverursachten Sturz durch die Glasscheibe eines geschlossenen Fensters im 10. Stock (je nach Quelle differieren die Angaben vom 9. bis zum 13. Stock) eines New Yorker Hotels. Sein Tod wurde von der CIA gegenüber der Familie als durch eine psychische Krise ausgelöster Selbstmord ausgegeben. Der Bakteriologe Olson war an der Entwicklung von biologischen Waffen wie Anthrax beteiligt und besass umfangreiche Kenntnisse über die Menschenversuche im Rahmen von MKULTRA. Laut dem ARD-Dokumentarfilm "Deckname Artischocke" (siehe Weblinks) sah Olson auf seiner letzten Europareise im August 1953 in Berlin, wie Menschen bei Experimenten so lange gefoltert wurden, bis sie starben. Gegenüber Kollegen hatte er sich tief erschüttert über die Praktiken im Rahmen von MKULTRA gezeigt. Private Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass er einen Ausstieg aus dem Projekt erwog. Die 1975 untersuchten CIA-Dokumente ergaben, dass Olson bei seinem Tod unter dem Einfluss der halluzinogenen Droge LSD stand, die ihm von der CIA als "unfreiwilliger Testperson" verabreicht worden war. Dies löste einen Skandal in den USa aus. Die Familie Olsons plante, die CIA zu verklagen, unter anderem weil sie offensichtlich 22 Jahre lang über die wahre Todesursache belogen worden war. Die US-Regierung unter Gerald Ford legte durch die Zahlung von 750.000 US-Dollar an die Witwe und eine persönliche Entschuldigung des Präsidenten die Angelegenheit rasch bei, um eine drohende gerichtliche Untersuchung des Falls abzuwenden, bei der eventuell Geheimdokumente über MKULTRa an die öffentlichkeit geraten wären. Die Witwe erhielt vom damaligen CIA-Direktor William Egan Colby eine Reihe von Dokumenten, die die Selbstmordversion unter Drogeneinfluss stützten. an der Vorbereitung dieser schnellen Lösung der Affäre waren Richard Cheney, damals Stabschef des Weissen Hauses, sowie der damalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld massgeblich beteiligt.

Hinweise auf Mord / Der Tod eines Ex-CIA-Direktors

Olsons Sohn Eric liess den Leichnam seines Vaters 1993 exhumieren und von einem Expertenteam obduzieren, wobei sich deutliche Hinweise auf einen Mord und gegen die offizielle Selbstmordversion ergaben. Der Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, Stephen Saracco, eröffnete daraufhin ein Ermittlungsverfahren.[15] Die CIA und das US-Justizministerium blockierten jedoch die Ermittlungen. Nach monatelangen Verhandlungen erkämpfte Saracco das Recht auf eine Vernehmung mehrerer Zeugen durch eine Grand Jury. Er plante unter anderem, den 1975 amtierenden CIA-Direktor William Colby vorzuladen. Dieser starb jedoch kurz nach Bekanntwerden der geplanten Vorladung bei einem ausflug mit seinem Kanu. Sein Haushalt befand sich in einem Zustand, der auf einen eiligen Aufbruch schliessen liess. Entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten hatte er keine Schwimmweste getragen und auch seiner Frau nichts von seinem geplanten Ausflug erzählt. Das Verfahren im Fall Olson wurde schliesslich nach über achtjähriger Ermittlungsdauer ohne Klageerhebung eingestellt. Von vielen Seiten wurde geäussert, dass Olson als potentielles Sicherheitsrisiko von der CIA ermordet wurde. Einige ehemalige Kollegen haben sich ausdrücklich gegen die Selbstmordthese ausgesprochen. Als einer der möglichen Gründe wird angeführt, dass die USA die Entwicklung von biologischen Waffen stets bestritten hatten und befürchteten, im Propagandakrieg mit der Sowjetunion durch mögliche Enthüllungen Olsons einen Rückschlag zu erleiden. In diesem Zusammenhang wurde auch darüber spekuliert, ob Olson über den eventuellen Einsatz von biologischen Waffen im Koreakrieg informiert war. Der chinesische Premierminister Zhou Enlai hatte den USa den Einsatz vorgeworfen, diese hatten den Vorwurf aber vehement dementiert.

Projekte zur Geisteskontrolle

Projekt Scanate

Projekt Scanate war eines der vielen Projekte, die von Expertenkommissionen geführt wurden, wie das Stanford Forschungs- Institut und die CIA; es ging dabei um Fernsichtigkeit. Zwei Männer aus den Staaten mit übersinnlicher Wahrnehmung, der frühere UN-Diplomat Ingo Swann und der frühere Burbank Polizeichef Patrick Price waren Teil des Projekts Scanate, das zu jener Zeit eines der bestgehüteten Pentagon-Projekte war. Price starb unter mysteriösen Umständen, so dass Swann seine übersinnliche Forschung im Stanford Institut zurückhaltend weiterführen musste. Stanford machte eine Studie namens "Fortgeschrittene Technik für Bedrohungs-Einschätzung" für die Luftwaffe, höchste Sicherheitsstufe, die das ganze Spektrum von psychischer Waffen zu jener Zeit detailliert erfasste. 1979 ging Rep. Charles Rose aus dem Kommitte für Haus-Geheimdienst so weit, eine Kongressuntersuchung der psychischen Bereitschaft der USA zu verlangen. Rose behauptete, Swann und andere in Aktion gesehen zu haben. Heute wird weder von Rose noch von irgend einem anderen Kongress-Mitglied auch nur ein Wort über dieses Thema geäussert.

Der Terminal Mann

Ein Senat Report mit der überschrift "Verhaltens-Veränderung" deckte auf, dass die CIA Arbeiten an der UCLA finanzierte, um Geräte zur Aussendung von Mikrowellen zu entwickeln, die eine menschliche Stimme in den Kopf einer Person tragen können, zum Zweck, Hypnose auf Distanz herbeizuführen. In den 1950ern unterhielt ein anderes Center, das mit UCLA verbunden ist, ein Programm, das sich mit einem "Lamnesie Strahl" für die CIA befasste, für den Gebrauch in heimischen und auslündischen geheimen Operationen.

Geisteskontrolle und das Weisse Haus

Da Geisteskontrolle anscheinend während der letzten 40 Jahre ein grundlegendes Substrat wissenschaftlicher Bemühungen war, ist es nicht überraschend, dass Befürworter von Techniken der Geisteskontrolle ihren Platz neben amerikanischen Prüsidenten eingenommen haben. Die Präsidenten Nixon und Ford wurden von Dr. Arnold Hutschnecker beraten, der 1926 am Nazi-unterstützten Kaiser Wilhelm Institut seinen Abschluss gemacht hatte, wo für viele der frühen medizinischen und psychiatrischen Techniken, die in der Geisteskontrolle eine Rolle spielen, Pionierarbeit geleistet wurde. Während Carter's Administration verschrieb Dr. Peter Bourne hypnotische Drogen und Personal des Weissen Hauses und einige Kabinettsmitglieder. Der Finanzberater und untersuchende Journalist Dr. Harry Schult spekulierte, dass Bourne's Kontrolle über das Weisse Haus unter Carter in einigen unüblichen politischen Entscheidungen resultierte. Es war während Carter's Administration, dass FEMA ins Leben gerufen wurde. Vielleicht der grösste Champion des Brzezinski's technotronisch bewusstseinskontrollierten Amerikas ist Dr. Louis J. West. Dr. West war an Gehirnwäsche-Programmen der Luftwaffe und MKULTRA Arbeit für die CIA beteiligt, und schlug vor, eine frühere Nike Raketenbasis in eine Siedlung für elektronische Geisteskontrolle umzuwandeln. Er erhielt sehr viel Unterstützung von Ronald Reagan, als Reagan Gouverneur in Kalifornien war. Einige der Vorschläge, bei denen einem der Verstand stillsteht, und die ihren Ursprung bei Dr. West haben sind chemische Kastration, Implantation von Transpondern in den Sexualorganen und dem Gehirn, biologische Kontrolle von Menstruations-Zyklen um Verbrechen zu kontrollieren (man versuche mal, daraus schlau zu werden!), und schliesslich Ablösung des U.S. "Gesetz-Systems" durch ein System psychiatrischer Kontrolle. Heute führt Dr. West seine Aktivitäten als Direktor des Neuropsychiatrischen Instituts an der UCLA fort, zweifelsohne mit der vollen Unterstützung des Präsidenten und "Ex" CIA Direktors George Bush. In den Pentagon DARPA Laboratorien war der Biokybernetiker Dr. Craig Fields gemaüss einem Interview von 1978 hart an der Arbeit der Entwicklung von Techniken für elektronische Kontrolle von Massenbevölkerungen. Tatsüchlich haben vom frühesten Anfang an Mitglieder der Amerikanischen Medizinischen Vereinigung und der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung an Programmen teilgenommen, die öffentliche Finanzierung erhalten, um nationale Netzwerke für Geisteskontrolle zu schaffen. Ihre eigenen Dokumente beweisen ihre Ziele -- die Vereinigten Staaten zu roboterisieren. Die Programme zur Geisteskontrolle die an der UCLA in Entwicklung sind, werden jetzt mit neueren Programmen an den Wissenschaftlichen Laboratorien Los Alamos in New Mexico ergänzt, dem Heimatort der Atombombe.

Projekt Styx

Waffen, die unter dem U.S. Armee Projekt Styx entwickelt wurden, waren unter den ersten Prototypen für elektromagnetische Waffen. Die Styx Waffen wurden benutzt um die körperlichen Funktionen des Gehirns, die Augen und die Sexorgane in rüder Weise zu verstümmeln. Gemüss der Armee "gibt es paraphysische Vorteile, die den Vereinigten Staaten und alliierten Nationen aus der frühen Realisierung von militärischem Einsatz dieser Effekte erwachsen könnten." Nachforschungen zeigen, dass die Armee sich mit dieser Art von Arbeit schon seit 1957 beschäftigt; es ist offensichtlich, weshalb diese Art von Arbeit dem Einblick der öffentlichkeit entzogen wird. Gemäss einer Pentagon Studie hat die Armee Mikrowellen-Experimente durchgeführt, die Verbrennungen dritten Grades an Personen in Fort Know in Kentuky verursachten. Forschung von Unternehmen lief parallel mit militärischer Forschung. General Electric, die an der Entwicklung von Anti-Personen Mikrowellen-Waffen beteiligt war, nahm Teil am Projekt Komet, das sich eingehend mit den physiologischen Auswirkungen von elektromagnetischer Ausstrahlung zwischen Radio-Wellen und Mikrowellen befasste. Natürlich stellt sich heraus, dass der Urheber hinter all dieser grauenhaften Forschung, wie immer, das Büro für Marine-Forschung ist.

MKULTRA Unterprojekt 68

Hier handelt es sich um Dr. Cameron's fortwährende "Bestrebungen, bleibende Wirkungen im Verhalten eines Patienten zu erreichen"" unter Verwendung von einer Kombination von besonders intensivem Elektroschock, intensiver Wiederholung von vorher festgelegten verbalen Signalen, teilweiser sensorischer Isolation und Unterdrückung der "driving period", erreicht durch Herbeiführung von Dauerschlaf während sieben bis zehn Tagen am Ende der Behandlungsperiode. In der Forschung über sensorische Isolation experimentierte Cameron mit der Benutzung von Curare (dem tödlichen Gift das von Südamerikanischen Indianern verwendet wird um ihre Pfeilspitzen zu vergiften), um seine Patienten bewegungsunfähig zu machen. Nach einem Test notierte er: "Obwohl der Patient sowohl durch verlängerte sensorische Isolation (35 Tage) und durch wiederholtes "depattering" vorbereitet wurde, und obwohl sie 101 Tage "positive driving" erhielt, wurden keine günstigen Resultate erzielt." Patienten wurden regelmässig mit halluzinogenen Drogen behandelt, langen Perioden im "Schlafraum", und Tests im Radio Telemetrie Laboratorium, das von Rubenstein unter Dr. Cameron's Anleitung gebaut wurde. Hier wurden Patienten einer Skala von RF und elektromagnetischen Signalen ausgesetzt und bezüglich Veränderungen im Verhalten beobachtet. Es wurde später von anderen Mitgliedern des Personals, die am Institut arbeiteten, ausgesagt, dass nicht ein Patient, der ins Radio Telemetrie Labor geschickt wurde, nachher irgendwelche Anzeichen einer Verbesserung aufwies.

MKULTRA Unterprojekt 3

Ein Projekt entworfen zu Einschätzung der Verwendung von sexuellem in Falle locken. Es wurde inoffiziell als Operation Midnight Climax (Mitternachts-Orgasmus) bekannt. Die Operation umfasste Versuche von CIA Agenten, öffentliche Zusammenkünfte zu infiltrieren, wie Cocktailparties, wo nichtsahnende Gäste mit LSD besprüht wurden, das in verschieden bezeichneten Behältern als Insekten Vertreiber, Deodorant und Parfüm getarnt wurde. Eine Operation die in einer Wohnung in Greenwich Village, New York, durchgeführt wurde, bezog sich spezifisch auf Drogentests. Eine andere Wohnung wurde auf dem Telegraph Hill in San Francisco gemietet und für weitere Drogentests benutzt. Sie war auch als Bordell eingerichtet, das benutzt wurde um mehr über die physiologischen Aspekte sexuellen Verhaltens und von Prostitution zu entdecken, und nach potentiellen CIA Leuten zu spüren (Maulwürfe, Informanten, Schnüffler, Feldagenten). Ein Bericht eines Untersuchungs-Komitees des Senats hielt 1975 fest, dass "vorgängige Einwilligung offensichtlich von keinem der Subjekte erlangt wurde. Offensichtlich gab es keine medizinischen Voruntersuchungen. Hinzu kommt, dass die Tests von Personen durchgeführt wurden, die keine qualifizierten wissenschaftlichen Beobachter waren. Es war kein medizinisches Personal zugegen, das die Drogen verabreichte oder ihre Wirkung beobachtet, und an den Subjekten wurden keine Nachuntersuchungen durchgeführt."

Andere MKULTRA Operationen

Es gab eine enorme Anzahl von MKULTRA Operationen. Das Projekt teilte Arbeit an 80 Institutionen aus, von denen 44 Hochschulen oder Universitäten waren, 15 Forschungs-Einrichtungen oder private Unternehmen, 12 Spitäler und 3 Gefängnisse. Die geschätzten Gesamtkosten der Operation beliefen sich auf 10 bis 25 Millionen Dollars. Gefangene wurde benutzt für Experimente in der Kalifornischen Medizinischen Einrichtung im Vacaville Staatsgefängnis von Dr. James Hamilton. Finanziert von einer anderen Kette von Frontorganisationen, führte Dr. Hamilton "klinische Tests von Verhaltens-Kontrollmaterialien" durch. In New Jersey wurden Tests von Dr. Carl Pfeiffer an der Borden Besserungsanstalt mit ähnlichem Material durchgeführt. Im Holmesburg Staatsgefängnis in Philadelphia wurden Freiwillige für Tests einer besonders heftigen unfähig machenden Droge benutzt. Um die selbe Zeit, als diese Tests durchgeführt wurden, begannen die CIA und die US Armee zwei weitere Projekte: "Dritte Chance" und "Derby Hut". Sie führten sowohl zuhause wie auch im Ausland Experimente durch, und zu einem Zeitpunkt forschte das Psychiatrische Institut des Staats New York unter Vertrag mit der Armee. Zwischen 1955 und 1958 teste die Armee auch LSD an 1'000 freiwilligen US Soldaten in Fort Bragg und den Armee Laboratorien für chemische Waffen in Edgewood.

MKDELTA

Diese Operation konzentrierte sich auf Verhöre von Leuten, die verdächtig wurden, ausländische Agenten zu sein, die US Einrichtung ausspionierten, oder naiver Amerikaner, die verdächtig wurden, ausländische Agenten zu sein. Viele dieser Tests wurden vom Amerikanischen Festland entfernt durchgeführt, in "sicheren Häusern" der CIA und von Amerika besetzten Kriegsgebieten.

Operation Mind Bender

Eine verdeckte Operation, durchgeführt in Mexico City, die den Einsatz von Geheim-Hypnotherapeuten betraf um festzustellen, ob ein ahnungsloses Opfer beeinflusst werden konnte, mittels einer Kombination von Drogen und Hypnose, ein Mörder zu werden, der einen Auftrag zu töten ausführen würde, nachdem er durch ein vorprogrammiertes Signal in Aktion gesetzt wurde.

MKSEARCH

Eine Operation, die über ein Dutzend Unterprojekte umfasste. Die Projekte waren unter der Kontrolle von Dr. Sydney Gottlieb. Die meisten waren eine Fortsetzung von Projekten, die unter MKULTRA durchgeführt wurden und umbenannt wurden, nachdem die Zeit von Dr. Cameron mit der Agentur ein Ende genommen hatte. Einige sollten in sicheren Häusern der CIA durchgeführt werden, die auf einer Anzahl amerikanischer Städte verteilt waren, einschließlich Washington, New York, Chicago und Los Angeles. Die Absicht war, sie als Ort zu benutzen, wo "Entbehrliche" (das ist eine Person, die sterben könnte, aber bei der es unwahrscheinlich war, das ihr Verschwinden Verdacht erregen könnte) unter voller medizinischer überwachung getestet werden konnten. Andere Unterprojekte konzentrierten sich spezifisch darauf, menschliche Schwächen auszuloten und Persönlichkeiten zu destabilisieren. Eine Operation, die von MKSEARCH unter Dr. Gottlieb finanziert wurde, war die Untersuchung von Mikro-Organismen mit der Fähigkeit zu töten. Die Arbeit wurde von zwei verschiedenen Laboratorien ausgeführt, die nichts von den gegenseitigen Aktivitäten wussten. Eines war eine private Forschungs-Einrichtung in Baltimore, das andere war am Biologischen Armee-Laboratorium in Fort Derrick, das seit Mai 1952 eine Operation bekannt als MKNaomi betrieb. Die zivilen Forscher in Baltimore wurden angewiesen zu versuchen, Chemikalien zu finden die alles herbeiführen konnten von dem Verlangen nach abartigem Sex bis zu simuliertem Tod durch Kohlendioxide, das heißt eine Chemikalie um Selbstmord vorzutäuschen. Im Mount Sinai Spital wurden einem Immunologen namens Dr. Harold Abramson von Dr. Gottlieb $85'000 zugeteilt, und es wurde ihm gesagt, dass die Agentur Experimente ausgeführt haben wollte über die Störung von Erinnerung. Sie wollten Störungen durch anomales Verhalten, Veränderungen von sexuellen Mustern, Beeinflussbarkeit und die Erzeugung von Abhängigkeit, die benutzt werden konnten für das Erhalten von Information.

Operation Big City

In ihrer Suche nach einem chemischen Material, "das einen umkehrbaren, nicht toxischen anomalen geistigen Zustand verursacht, dessen spezifische Natur ziemlich gut für jedes Individuum vorausgesagt werden kann", wurde die Operation Big City lanciert. Ein 1953 Mercury (Auto) wurde so verändert, dass sein Auspuffrohr 45 cm länger als normal war. Der Wagen wurde dann insgesamt 80 Meilen durch New York gefahren, während dem er ein Gas ausströmte, um dessen Wirkung auf die Passanten zu testen. In einem anderen Test reisten Mitarbeiter der Operation in der New Yorker Untergrundbahn mit batteriebetriebene Emissionsausrüstung, die in Koffer eingebaut war, um zu sehen ob LSD in begrenzte Bereiche gesprüht werden konnte und sich auf Leute auswirkte. Die Mitarbeiter trugen Nasenfilter. In San Francisco wurde ein biologisches Gas von der Golden Gate Brücke ausgelassen, mit der Absicht, dass es die Stadt bedecke und die desorientierende Wirkung des Gases aufzuzeichnen. Es wurde weggeblasen, bevor es Schaden anrichten konnte. 1957 gab der CIA General-Inspektor, Lyman Kirkpatrick, ein internal Memorandum heraus, das besagte, dass "Vorsichtsmassnahmen getroffen werden müssten, nicht nur um die Operation vor der Aufdeckung durch feindliche Mächte zu schützen, sondern auch um diese Aktivitäten vor der Amerikanischen öffentlichkeit im allgemeinen zu verstecken. Das Wissen, daaa die Agentur sich mit unethischen und illegalen Aktivitäten beschäftigt, würde ernsthafte Nachspiele in politischen und diplomatischen Kreisen auslösen und wäre schädlich für die Erfüllung ihrer Mission."

Operation Auferstehung („Resurrection“)

In einem MK Unterprojekt wurde die Isolierzelle, die früher von Dr. Cameron am Allan Memorial Institut konstruiert worden war, an einem Labor des Nationalen Instituts für Geistige Gesundheit wieder aufgebaut. Diesmal wurden Affen anstelle von Menschen einer grausamen Kombination von Behandlungen unterzogen. Nachdem sie zuerst lobatomisiert worden waren, wurden die Tiere in totaler Isolation gehalten. Die Radiotelemetrie -Techniken, die früher von Leonard Rubenstein entwickelt worden waren, wurden angepasst, sodass die Energie der Radiofrequenzen als Strahl in die Gehirne der höchst gestörten Tiere gesendet werden konnte. Viele wurden dann geköpft und ihre Köpfe auf einen anderen Körper transplantiert, um zu sehen, ob die RF Energie sie wieder zum Leben bringen könne. Die Affen, die nicht so getötet wurden, wurden später mit Radiowellen bombardiert, bis sie in Bewusstlosigkeit fielen. Autopsien zeigten, dass ihr Gehirngewebe buchstäblich geröstet war. Die Experimente wurden um 1965/66 geführt. Es ist also eine erschreckende Wahrheit, dass es schon um die 25 Jahre ist, seit Geheimdienste verdeckt begannen, mit der Verwendung von ausgestrahlter Energie zu experimentieren, um Verhalten zu kontrollieren. Um die selbe Zeit richtete die Agentur die Amazonas Naturdrogen Gesellschaft in Iquitos, Peru. Sie diente der Agentur als Kanal, für ihre Operationen Drogen zu sammeln. Ein kleines Team von Botanikern sammelte Blätter, Wurzeln und Rinden im Dschungel, die dann an die TSS Laboratorien geschickt wurden, wo sie zu Staub pulverisiert wurden und weiteren Affen gefüttert, um zu sehen, ob sie verrückt wurden oder sich gegenseitig töteten. Sie taten beides.

Operation Zauberbann ("Spellbinder")

Am 30. Juni 1966 wurde Richard Helms Direktor des zentralen Geheimdiensts (DCI). Er war der erste DCI seit Dulles, der hart auf Resultate im Bereich Geisteskontrolle drängte. Die Operation MKSEARCH schaltete in den höchsten Gang. Alte Projekte wurden wiederbelebt, aufgegebene reaktiviert. Die sicheren Häuser wurden angewiesen, eine kontinuierliche Versorgung mit Viet-Kong "Entbehrlichen" zu erwarten, mit denen sie experimentieren konnten. Eines der wiederbelebten Projekte war die alles andere als erfolgreiche Operation Verstand-Beuger. Unter dem neuen Namen "Zauberbann" war es die Aufgabe, einen schlafenden Killer zu schaffen, einen echten "Manchurischen Kandidaten". Ein Hypnotiseur wurde von der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische und Experimentelle Hypnose rekrutiert. Er wurde beim Personal der Agentur als "Dr. Finger" bekannt und war ausgewählt worden, weil seine Akte aussagte, dass er keine Skrupel haben würde, potentiell tödliche Experimente durchzuführen. Das beabsichtigte Opfer des Experiments war Fidel Castro. Nach Versuchen, verschiedene Sollte -Attentäter zu programmieren, wurde die Operation nicht fortgesetzt und als kompletter Fehlschlag abgeschrieben. Tiefer ins Gehirn graben Was die Agentur mehr als alles andere wollte, war die Fähigkeit, Personen aus der Ferne zu beeinflussen oder zu kontrollieren. Dies würde der Welt der Geheimdienste eine ganz neue Reihe von Operations-Möglichkeiten eröffnen. Aufgrund der offensichtlich heiklen Natur aller Forschung in diesem Gebiet, wurden spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, solche Operationen finanziell von anderen Projekten und der Agentur zu isolieren.

MKULTRA Unterprojekt 142 und Unterprojekt 94

Unterprojekt 142 war "ein kleines biologisches Programm elektrischer Gehirnstimulation mittels einiger neuer Annäherungen an das Thema". Das Projekt würde "sich in einem Stadium mit einigen sehr praktischen Experimenten befassen, die Sicherheitsprobleme darstellen, wenn diese Bemühungen in der üblichen Art gehandhabt würden. Einige der Arbeiten, die für diese Tiere vorgeschlagen sind, würden mögliche Lieferschwierigkeiten für direkte exekutive Aktion involvieren, wie sich durch Abhöranwendung deutlich gezeigt hat. Der Ausdruck "exekutive Aktion" war der Euphemismus der CIA für Ermordung. Unterprojekt 94 war ähnlich, sein Zweck "eine Fortführung von Untersuchungen von direktionaler Kontrolle von Aktivitäten in ausgewählten Tierspezies zu gewährleisten. Es werden miniaturisierte stimulierende Elektroden-Implantate in spezifischen Gehirnbereichen verwendet." Diese Projekte wurden anfangs an Tieren durchgeführt. Hunde, Katzen und Affen wurde als geführte Mikrophone und Bomben getestet. 1960 war die "Durchführbarkeit von Kontrolle aus Entfernung von mehreren Spezies" demonstriert. Im April 1961 hatte Sidney Gottlieb's Team "eine `Produktions-' Kapazität". Nach erfolgreichen Tests von Elektroden-Implantaten in Tiergehirnen war es nur noch eine Frage der Zeit bis menschliche Subjekte benutzt würden. Im Juli 1968 flog ein Agentur Team nach Saigon um an drei Viet - Kong Gefangenen im Bien Hoa Spital zu experimentieren. In einer abgeschlossenen Siedlung führten die Neurochirurgen und Neurologen des Teams winzige Elektroden in ihre Gehirne ein. Verhaltensforscher experimentierten dann an den Männern, bewaffneten sie mit Messern und versuchten, bei ihnen gewalttätiges Verhalten herbei zu führen, indem sie die direkte elektrische Stimulation einsetzten. Nach einer Woche von Experimenten, bei denen es nicht gelang, die Männer dazu zu bringen, sich gegenseitig anzugreifen, wurden sie erschossen und ihre Körper verbrannt. Man kann nicht einmal beginnen, die Zahl der Leute zu schätzen, die seit diesen frühen Experimenten Gehirn Implantationen unterzogen wurden.

Operation Often (Oft)

Bis 1969 war TSS vom Büro für Forschung und Entwicklung (BFE) als "Abteilung des Unorthodoxen der Agentur" ersetzt. Die innovativsten und kühnsten Doktoren wurden ins BFE versetzt und eine Reihe von bizarren und weit hergeholten Experimenten wurde zum Laufen gebracht. Die Wurzeln dieser neuen Forschung konnten zu früheren Arbeiten zurückverfolgt werden, die von Dr. Cameron empfohlen worden waren und die versuchten, eine Verbindung zwischen Augenfarbe und Geisteskrankheit herzustellen. Das chemische und biologische Team des BFE begann damit, zu versuchen einen tödlichen Virus zu schaffen, indem sie eine Reihe schon tödlicher Bakterien ultraviolettem Licht aussetzten. Während sie auf dieser Linie ihre Forschung fortsetzten, begannen die Psychiater und die Verhaltensforscher des BFE, eine sogar noch seltsamere Möglichkeit auszuforschen. Die Welt des übernatürlichen und der Schwarzen Magie. Agenten strömten aus über das Land auf der Suche nach Wahrsagern, Handlesern, Hellsehern und Leuten mit übersinnlicher Wahrnehmung. Die Agenten stellten sich selbst als Forscher des Wissenschaftlich Technischen Instituts vor. Sie arbeiteten mit ihren neu gefundenen Subjekten, indem sie nach Wegen forschten, das Paranormale für Spionage und Spionageabwehr einzusetzen. Im Mai 1971 hatte die Operation Oft drei Astrologen auf ihrer Gehaltsliste, deren spezifische Aufgabe es war, die Zukunft vorher zu sagen. Sie saßen für Stunden in schalldichten Kammern und durchkämmten Magazine und Zeitungen auf der Suche nach Artikeln, die sie psychisch alarmieren würden. Dann sprachen sie alle Gedanken, die ihnen in den Sinn kamen, auf Band, wie sich die Situation entwickeln könnte. 1972 wurden zwei chinesisch-amerikanische Handleser angestellt, um zu sondieren, wie Handlesen für Geheimdienst-Arbeit entwickelt werden könnte. Handleser waren schon konsultiert worden, nachdem die Agentur einen beachtlichen Aufwand betrieben hatte, um Fidel Castro's Handabdrücke zu erhalten. Ein Medium wurde benutzt, um die Zentrale der Vereinten Nationen nach "bösen Jungs" auszukundschaften und es wurde sogar eine Annäherung an den zuständigen Minister für Exorzismus der katholischen Erzdiözese von New York gemacht. Was auch das Angebot war, es wurde standhaft abgewiesen. Forschung in Schwarzer Magie wurde durchgeführt, komplett mit Analyse der Hexenzirkel, die in den Vereinigten Staaten operieren. Das Wissenschaftlich-Technische Institut finanzierte einen Kurs in Zauberei an der Universität von Süd - Carolina. Die Wissenschaftler der CIA studieren sorgfältig die Resultate der Klasse, die sich Fruchtbarkeits-Riten und Auferstehung der Toten widmete. Gleichzeitig wurde Forschung in der Gehirn-Implantationstechnologie verstärkt.

Die Schwitzgebel Maschine

Nach Beratung mit dem DCI Richard Helms stellte Dr. Gottlieb den früheren Direktor des Büros für Wissenschaftlichen Geheimdienst der Agentur ein, Dr. Stephen Aldrick, und setzte ihn in ein sicheres Haus wo ein KGB überläufer während beinahe drei Jahren kontinuierlich verhört und gefoltert wurde, damit er mit einem Gerät experimentieren konnte, das Schwitzgebel Maschine genannt wurde. Dies war ein `Verhaltens-Sender-Verstärker' (VSV), der an einen Körpergurt angebracht war und Signale von einem Radio-Modul empfing und an dieses sandte. Die Maschine war verbunden mit einem Flugkörper-Such-System, das den Aufenthaltsort des Trägers aufzeichnet und auf einem Bildschirm anzeigt. Sie war von Ralph K. Schwitzgebel im Laboratorium für Bevölkerungs- Psychiatrie an der Medizinischen Schule Harvard entwickelt worden. Sein Bruder, Robert, veränderte anschließend den Prototyp in ein verfeinertes Produkt. Die Maschine erhielt enthusiastisches Lob seitens der Kriminologen, welche die Konzepte des BFE hinsichtlich der Geheimdienst Techniken der Neue Welt Ordnung unterstützten. Am 10. Dezember 1972 löste Helmes die Operation Oft auf. Das Memorandum, das Dr. Gottlieb zu dessen Information gesandt wurde, war bezeichnet "Lesen Vernichten". Dr. Gottlieb kündigte bei der Agentur im Januar 1973. Bevor er ging, wurde er von Helmes beauftragt, sämtliche Aufzeichnung von MKULTRA -- MKSEARCH zu vernichten. 130 Schachteln wurden später in den Langley Archiven gefunden, die Dr. Gottlieb unerklärlicherweise nicht vernichtet hatte. Man glaubte, die Aufzeichnungen seine falsch abgelegt worden und wären zerstört worden, wenn Helmes und Gottlieb davon gewusst hätten.

Lida

Ein von der ehemaligen Sowjetunion entwickelter Apparat, der das Gehirn mit, auf Hirnrhythmusfrequenzen abgestimmte, Niedrigfrequenzwellen beschiesst. Er wurde anfangs für medizinische Zwecke in einem Austauschprogramm der UdSSR und der USA entwickelt. Während des Projektes entdeckte man die Auswirkungen dieser Niedrigfrequenzwellen auf die Verhaltensweisen der Versuchsobjekte. Die Wirkung wurde ähnlich der von Tranquilizern beschrieben. (Tranquilizer sind Substanzen, die eine beruhigende Wirkung auf das menschliche zentrale Nervensystem ausüben) -LIDA-

Lida („Electro Sleep“)

Die Sowjets entwickelten seit den 50er Jahren an einem Gerät, das grössere Menschenansammlungen auf Basis der LIDA Funktionsweise in Trance-ähnliche Zustände, ja sogar in Schlaf versetzen könnte. Ferner untersuchte man, ob mit differierenden Frequenzmodulationen auch andere Verhaltensmodifikationen zu erzielen seien. Im Nordkoreakrieg wurde von Seitens der Nordkoreaner eine "brainwashing machine" eingesetzt, die auf dieser Technologie basierte, deren konkrete Ergebnisse leider nicht bekannt sind.

Voice FM

Mit einer anderen Technologie namens VoiceFM, moduliert man auf einer hohen, für Menschen kaum wahrnehmbaren Ton eine menschliche Stimme. Wahrgenommen wird ein Ton, ähnlich dem des Trinitussyndroms, der via Rundfunk ausgestrahlt wird, und somit versteckte Botschaften übermittelt. Diese Botschaften sind akustisch nicht wahrnehmbar, sondern werden vom Unterbewusstsein aufgenommen. Wer damit wen in der Vergangenheit und der Gegenwart steuert, bzw. beeinflusst, kann auch hier nur im Bereich des spekulativen bleiben.

Mikrochip Implantate

Seit den 40er Jahren gibt es bereits eine Vielzahl von Projekten, welche meist im Zusammenhang mit Institutionen wie CIA, NSA, oder US Army genannt werden, bei denen Versuchspersonen Mikrochips implantiert werden, die die Funktion haben, das Gehirn des Probanden mit elektrischen Impulsen zu stimulieren, oder auch als Wanze fungieren. In einem Kalifornischen Gefängnis wurden mehreren Inhaftierten sogenannte Neuralchips implantiert. Diese Implantate dienten als überwachungseinheit, da all diese Häftlinge einer kriminellen Organisation angehörten, mit mafiösen Strukturen. Man erhoffte sich auf diesem Wege jene Organisation zu orten, ihre Mitglieder und Strukturen aufzudecken, um sie schließlich zerschlagen zu können.

Smart Dust

An der University of California in Berkeley wurden die bis dato kleinstmöglichen Geräte entwickelt, die Informationen sammeln, und untereinander austauschen können. Einer der Entwickler, Kris Pister, äußerte in einem Interview, dass alle nötige Technologie sich demnächst auf nicht mehr als ein bis zwei Kubikmillimeter unterbringen lassen, um in der Luft als sog "Smart Dust" zerstäubt zu werden. Bis zu 20 Kilometer übertragungsreichweite wurden bereits erfolgreich getestet, und Pister schwärmt bereits von der mannigfaltigen zivilen und militärischen Einsatzmöglichkeit. Um die nötige Software für die vollständige Fertigstellung kümmert sich Pisters Partner Randy Katz, welcher unter anderem für Unternehmen wie DaimlerChrysler, Ericsson, FujiXerox, und Hybrid Networks, also bei großen Fadenziehenden Konzernen, tätig ist. -MEHR- Finanziert wird die Forschung von der DARPA (U.S.Defence Advanced Research Project Agency)

Pawlows Versuch

Die Forschung untersucht aber auch die Wirkung von Tönen, Musik, und Stimmen, sowie von Farben, und Symbolen auf das Nervensystem. Ein Versuch, erstmals durchgeführt (und benannt) von Dr.Ivan P.Pavlow, lief wie folgt ab. Die Futtergabe bewirkt bei einem Hund Speichelfluss. In seinem Versuch liess Pawlow jedes mal, wenn der Hund Futter bekam, eine Klinge läuten, nach etwa 20facher Wiederholung der Prozedur, ließ man die Futtergabe weg, und nur die Klingel läuten, was bei dem Hund auch schon Speichelfluss auslöste. Es war also gelungen, die Hirnfunktion, welche den Speichelfluss des Hundes veranlasst, an einen anderen Reiz zu koppeln. Genauso ist das menschliche Gehirn koordinierbar. Bei mir reicht schon ein spezieller Duft, um sich an bestimmte Ereignisse erinnern zu können, woran man sieht, das Menschen durch einfache, psychologische Methoden manipulierbar wären.

Drittes Reich

Die Forschung beschränkte sich aber nicht nur auf die Wege der elektromagnetischen und psychologischen Beeinflussung menschlicher Gehirnfunktionen. Auch Chemiker versuchten sich auf diesem Gebiet. So wurde im Dritten Reich versucht, Drogen zu entwickeln, die es ermöglichen sollten, einen Menschen dazu zu bringen, sämtliche ihm gestellten Fragen wahrheitsgemäss zu beantworten, sogenannte Wahrheitsdrogen. Wie weit solche Versuche von Erfolg gekrönt waren, ist nicht bekannt. Vermutlich griffen Gestapo und Co eher zu herkömmlichen Wahrheitsfindenden Methoden. Nach dem Zusammenbruch des Nazi Regimes gingen die Forschungsergebnisse in die Hände der Alliierten und der Russischen Geheimdienste über, und man kann annehmen, dass wie im Bereich der Rüstung auch diese Methoden weiterentwickelt wurden. In diesem Zusammenhang werden oft LSD Meskalin und andere Psychoaktive Substanzen genannt.

Chatter & Bluebird

1947 starteten CIA und NSA bereits das erste einer Reihe von Gehirnwäscheprogrammen, genannt CHATTER, das sich ebenfalls mit Wahrheitsdrogen beschäftigte. Es wurden Versuche an Tieren und Menschen durchgeführt, um Drogen zu finden, die enthemmend wirken und unkontrollierten Redefluss verursachen. In den 50er Jahre lief das Projekt BLUEBIRD an, das Möglichkeiten von Verhaltensmodifikation untersuchte, die zum einen Versuchspersonen resistent gegen Gehirnwäschemethoden machen sollte, sowie die Kontrolle von Personen durch Anwendung spezieller Verhörtechniken erlauben sollten. Eine Reihe von anderen Projekten mit den klangvollen Namen wie Artichoke, Often, oder Spellbinder folgten.









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